Korrektes Working Capital Management für KMU

Dezember 7, 2020

In wenigen Schritten zu mehr Liquidität

Mit erfolgreichen Unternehmen verhält es sich wie im Privatleben: Wer etwas aufbauen, investieren und wachsen will, sollte am Ende des Monats bestenfalls ein Plus verbuchen. Nur Liquidität lässt Firmen langfristig blühen. Viele Unternehmen haben zwar volle Auftragsbücher, schreiben aber trotzdem rote Zahlen und geraten in finanzielle Engpässe. Oft steckt die schlechte Zahlungsmoral der Kunden dahinter, manchmal knirscht es im Prozess-Getriebe, meistens jedoch gleich beides. Wie sich der Cashflow mit einfachen Massnahmen verbessern lässt, zeigen wir in 5 Schritten.

1. Zahlungsbedingungen synchronisieren

Eingehende und ausgehende Rechnungen sollten aufeinander abgestimmt sein. Das heisst: Wenn die Lieferanten-Zahlungsfrist im Schnitt 30 Tage beträgt, sollte die Buchhaltung den Kunden die gleiche Frist setzen. Im Optimalfall müssen die Käufer die offenen Rechnungen noch schneller begleichen, etwa in 14 Tagen. Somit erreicht das Unternehmen für 16 Tage einen Liquiditätsüberschuss und kann den Cashflow erhöhen. In manchen Fällen ist dies allerdings nicht möglich und die Zahlungsfristen werden voll ausgeschöpft. Der entstehende Liquiditätsmangel, währenddessen auf Debitorenzahlungen gewartet wird, kann über einen Business Loan  ausgeglichen werden. Im gegenteiligen Fall, wenn Rechnungen nicht rechtzeitig bezahlt werden können, verhilft Factoring nicht selten auch noch zu Gewinn durch Skonto Anteile. Für weitere Informationen zu den Lösungen gehen Sie ans Ende des Beitrages.

2. Auf ein funktionierendes Forderungswesen setzen

Ein wichtiges Element für erfolgreiche Unternehmensführung ist die Nachverfolgung von Zahlungseingängen — und ein funktionierendes Mahnungssystem. Nur wenn die Buchhaltung die Fälligkeit von Rechnungen im Auge behält, lässt sich der Geldfluss steigern. Dabei sollte ein Unternehmen nicht davor zurückschrecken, rechtzeitig Zahlungserinnerungen zu verschicken — auch an gute Kunden. So lassen sich die Zahlungseingänge unmittelbar beschleunigen, und der Kunde wird generell zur pünktlichen Begleichung angehalten. Bei kleinen Unternehmen zahlt sich ein externer Buchhalter und/oder eine gute Software-Lösung aus.

3. Den Kunden auf allen Ebenen zum König machen

Lean Management, wörtlich “Schlankes Management,” stellt den Kunden und seine Bedürfnisse in den Fokus. Diese Führungsphilosophie strahlt auf alle Bereiche eines Unternehmens aus. Sie vermeidet Verschwendung und maximiert Wertschöpfung. Für die Produktionsplanung bedeutet das, dass nur produziert wird, was der Kunde abnimmt. Dadurch fallen Rohmaterialeinkäufe wesentlich präziser aus, Ausschuss fällt meist fast ganz weg — ein erster Faktor, der sich auf dem Konto bemerkbar macht. Auf Managementebene heisst “schlank” handeln, dass auch die Prozesse einer “Diät” unterzogen werden. Zusätzlich sollte die Führungsebene die Stärken der Mitarbeiter erkennen, fördern und gezielt einsetzen. Der positive Effekt dieser selbstverständlich klingenden Massnahme strahlt auf viele Bereiche aus. Ausserdem sollten Unternehmer als Teil der Firmenkultur Veränderungen und Entscheidungen unmittelbar und transparent kommunizieren.

4. Investieren und neue Kundengruppen erschliessen

Hat ein Unternehmen den Cashflow gesteigert, steht ihm mehr Geld zur Verfügung. Mit der höheren Liquidität kann das Management Schulden abbauen und/oder Investitionen tätigen. Gleichzeitig steigt die Attraktivität für neue Kreditgeber. Dadurch kommt frisches Kapital in den Betrieb, mit dem Maschinen angeschafft, die Produktpalette erweitert oder neue Mitarbeiter eingestellt werden können. Ausserdem sollten Unternehmen zu diesem Zeitpunkt die Budgets für Werbemassnahmen und Marketing erhöhen. So werden die Produkte oder Dienstleistungen eines kleinen oder mittelständischen Betriebes einer grösseren Käuferschicht bekannt, Umsatz und Gewinn steigen.

5. Wachsen statt warten — Factoring als Erfolgsfaktor

Auch im Rahmen einer Wachstumsstrategie setzen immer mehr Betriebe als Bestandteil ihres Cashflow-Managements auf Factoring. Wählen Unternehmen allerdings Banken als Partner, zieht sich der Ankauf der Forderungen im Schnitt über acht Wochen. Zusätzlich bestimmt die Bank sämtliche Kosten und Gebühren. Deshalb gibt es als Alternative Advanon. Unsere Gründer sind mit der Vision angetreten, das Finanzierungswesen gerade für KMU zu vereinfachen. Bei uns können Unternehmen ihre offenen Rechnungen direkt online verkaufen. Die Kosten bestimmt der Markt. Somit erhält man immer den fairsten Preis und volle Transparenz. Vor allem aber ist Factoring über unsere Plattform schnell, einfach und flexibel: Der Unternehmer entscheidet selbst, welche Rechnung er vorfinanzieren lassen möchte und kann sie unmittelbar zum Verkauf anbieten. Von der ersten Registrierung bis zur finanzierten Rechnung vergehen bei uns derzeit nur wenige Tage bis zwei Wochen. So kann die gewonnenen Liquidität gleich in Wachstum investiert werden.